Interessengemeinschaft (IG) Saflischtal

Die Perle des Landschaftsparks Binntal im Oberwallis

«Inschä Bärg ischt nit zum verchöife!»

 

Unser Statement

Wir fordern den unbedingten Schutz des Saflischtals - NEIN zu Grengiols Solar!

 

UPDATE Nach der öffentlichen Auflage des Baugesuchs von «Grengiols Solar» ist Anfang Juli 2024 die Einsprachefrist abgelaufen. Medienberichte haben bereits im Vorfeld viele Einsprachen vorausgesagt – und das zu Recht. Es steht nun fest, dass zahlreiche bedeutende Naturschutzorganisationen wie WWF, Mountain Wilderness, Landschaftsschutz Schweiz und ProNatura sowie Betroffene, darunter die Bewohner der Maiensässsiedlung Saflischmatta und die Landwirte, die die Alp bewirtschaften, Einsprache gegen das Solarprojekt erhoben haben.

Unsere Kritikpunkte am Baugesuch und die Trinkwasserproblematik sind unter folgendem Link abrufbar. 

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Wollen wir grosse Flächen und die Landschaft im Saflischtal zerstören?
Das Projektteam verspricht möglichst bodenschonend vorzugehen, bestätigt aber gleichzeitig, dass es nicht nur bei der
Installation, sondern auch beim Rückbau sehr grosse Eingriffe geben wird. Davon betroffen ist nicht nur die Fläche der Anlage selbst (112 Fussballfelder), sondern auch Flächen zwischen den Teilanlagen und rund um die Anlage. In den Projektzonen und in den Transportkorridoren werden unzählige Pflanzen und Tiere zerstört.

Wollen wir die Reinheit unseres Trinkwassers riskieren?
Bei Schäden an den 230’000 Panels durch Hagel, Sturm usw. können Schwermettalle und andere giftige Stoffe in den
Boden gelangen. Es besteht für die ganze Region ein Risiko, das Trinkwasser zu vergiften. Das Projektteam bestätigt,
dass diese Gefahr besteht und dass es noch keine langfristigen Studien dazu gibt.
Wollen wir das Label «Naturpark» wirklich aufs Spiel setzen?
Die Verantwortlichen des Landschaftsparks Binntal kommunizieren klar: Das Label «Regionaler Naturpark von nationaler
Bedeutung» für Grengiols und möglicherweise sogar für den ganzen Park sind in Gefahr!

Wollen wir die Natur einem unsicheren finanziellen Gewinn opfern?
Das Projektteam spricht von Kosten von 300 bis 400 Millionen Franken, wovon die Gemeinde 3.5 bis 4 Millionen überneh-
men soll. Die Wertschöpfung für die Gemeinde ist noch sehr ungewiss. Wie viel Geld abzüglich Investitionen und Strassen-
unterhalt wirklich für die Gemeinde übrig bleibt, ist nicht ersichtlich. Und was passiert, wenn die Anlage nicht rentiert?

Wollen wir die traditionelle Alpwirtschaft auf Furgge opfern?
Bei einer Bauzeit von vier bis fünf Jahren ist es fragwürdig, ob eine parallele Bewirtschaftung der Flächen auf Furggen über-
haupt noch möglich sein wird. Die Alpwirtschaft auf Furggen ist ein wichtiges Kulturgut mit langer Tradition für die Gemeinde und Lebensgrundlage für mehrere Grengjer Bauernbetriebe.

 

Darum sagen wir NEIN zu Grengiols Solar!

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Buzz Aldrin auf der Alp Furgge: "This is the most amazing landscape that I have ever seen!" // "Das ist die einmaligste Landschaft, die ich je gesehen habe!"

Buzz Aldrin war der zweite Mensch auf dem Mond (Mission Apollo 11).

Projekt "Grengiols Solar"

Blick auf die Alpe Furggen 2500m über Meer

Drohnenaufnahme, Oktober 2022

Das sagen unsere Mitglieder

Geschwister Werlen aus Grengiols

«Das Saflischtal ist für uns 4 Schwestern nicht nur Heimat und ein Kraftort. Für uns bedeutet dieser magische Ort Kindheit und Verbundenheit mit unserem verstorbenen Vater. Es würde uns und auch ihm das Herz brechen, dieses Naturerbe so nachhaltig zerstört zu sehen.»

Klaus Agten, Grengiols

«Das Breithorn, Furggen und das Saflischtal bedeuten für mich Heimat, für deren Erhalt es sich allemal lohnt, zu kämpfen.»

Sascha Schalbetter, Glis

«Meine Reisen führten mich schon nach Kanada, USA, Schottland, Norwegen, Spanien und weitere Länder mit spektakulären Landschaften. Daher weiss ich mit gutem Herzen, dass dieser einzigartige Ort mit seinen wunderschönen Sonnenaufgängen und -untergängen dazugehört und geschützt werden muss. Sei es für unsere Nachkommen, wie auch für Mutter Natur. Solche Orte machen mich stolz Grängjer, Walliser und Schweizer zu sein.»