Testimonials

Anna-Katharina Agten, Grengiols

«Ich bin nicht weit gereist, habe in den Ferien nie die weite Ferne gesucht, sondern die Erholung in den Bergen unserer Umgebung gelebt. Was das Breithorn einem in seiner unberührten Form bietet, ist einmalig und durch keinen menschlichen Einfluss in irgendeiner Weise zu optimieren. Naturperlen sind kein Ort für Grossprojekte wie etwa Grengiols-Solar, sondern ein Ort in dem man Dankbarkeit und Demut spüren darf.»

Bernadette und Mani Wintsch, Grengiols

«Projekte solchen Ausmasses wie Grengiols Solar suggerieren uns Energie-Sicherheit und ein Weitermachen wie bisher. Projekte solchen Ausmasses führen jedoch zu Abhängigkeiten. Bei Ausfällen entstehen überdimensionale Energiedefizite.»

Daniela Imhof, Grengiols

«Eine der schönsten Landschaften, die ich kenne, die zudem durch die Landwirte mit viel Herzblut gepflegt wird, soll mit tausenden von Panels verbaut werden. Eine schaurig traurige Vorstellung.»

Fredy Schaffner, Anwil

«Die Argumentation zum Bau dieser gigantischen Anlage kann mich von keinem Gesichtspunkt her überzeugen. Für mich steht deshalb Schutz und Erhalt dieser einmaligen und unvergleichlichen Naturlandschaft im Vordergrund.»

Geschwister Werlen aus Grengiols

«Das Saflischtal ist für uns 4 Schwestern nicht nur Heimat und ein Kraftort. Für uns bedeutet dieser magische Ort Kindheit und Verbundenheit mit unserem verstorbenen Vater. Es würde uns und auch ihm das Herz brechen, dieses Naturerbe so nachhaltig zerstört zu sehen.»

Isabella & Laudo Albrecht, Mörel-Filet

«Wir sind von der Solarenergie überzeugt und betreiben bereits seit 2015 eine Photovoltaikanlage auf unserem Hausdach. Aber die letzten unberührten Landschaften wie das Saflischtal mit Panels zuzupflastern, inklusive den damit verbundenen Schäden an Natur und Landschaft, kommt für uns nicht in Frage. Es gibt genügend alternative Standorte.»

Johanna Hartmann (Wageningen) und Theresa Sewer (Karlsruhe)

«Nach unserem ersten Alpommer als Hirtinnen auf Furggen war klar: Sobald der Schnee geschmolzen ist, kommen wir wieder genau hier her - und das trotz der harten Arbeit und den rauhen Bedingungen. Für uns ist es der schönste Arbeitsplatz der Welt! Dass überhaupt irgendjemand, der einmal diese beeindruckende Landschaft, Natur und Artenvielfalt erlebt hat, auf die Idee kommt, diese unwiederbringlich zu zerstören, können wir einfach nicht verstehen. Den Profit aus dem Projekt werden einige wenige schlagen. Die Risiken aber tragen alle Anwohner.»

Klaus Agten, Grengiols

«Das Breithorn, Furggen und das Saflischtal bedeuten für mich Heimat, für deren Erhalt es sich allemal lohnt, zu kämpfen.»

Marco Heinen, Bister

«Die Walliser Berge sind meine Heimat und gehören allen. Solarenergie ja, aber nicht so! Warum diese schöne Landschaft überbauen und Tieren den natürlichen Lebensraum rauben, wenn bereits bestehende Flächen wie Hausdächer genutzt werden können?»

Margarete Summann, Visp

«Die artenreiche und unglaublich schöne Flora, aber auch die relative Abgeschiedenheit zur Zivilisation machen das Saflischtal unvergleichbar. Kein touristischer Hotspot, aber gerade deshalb so unendlich wertvoll. Mit der Photovoltaik-Anlage wird es keine Alpwirtschaft mehr geben. Nicht zu vergessen, welche optische Katastrophe diese Anlage in der Natur sein wird. Für mich ist dieser Fleck nicht nur ein Ausflugsziel, sondern eben wertvoll, schützenswert und etwas ganz Besonderes.»

Sabrina Gurten, Grengiols

«Wollen wir unser wertvolles Saflischtal mit seiner reichhaltigen und einzigartigen Flora und Fauna für ein solch riskantes Experiment zur Verfügung stellen, dabei allfällige Probleme auf die nächsten Generationen abwälzen, nur des Geldes willen? Auf diese Frage existiert für mich nur eine Antwort und die ist sonnenklar: NEIN zu Grengiols Solar.»

Samuel Zumthurm, Naters

«Wir brauchen unbedingt erneuerbare Energien. Es kann aber nicht sein, dass wir dafür unsere schönsten Landschaften opfern, nur weil es dort kurzfristig gesehen weniger Nutzungskonflikte gibt. Auch längerfristig betrachtet lohnt es sich, ursprüngliche Landschaften zu erhalten, da diese immer mehr zur Rarität werden. Lasst uns diese wertvollen Gebiete schützen und erneuerbare Energien auf bestehender Infrastruktur ausbauen.»

Sascha Schalbetter, Glis

«Meine Reisen führten mich schon nach Kanada, USA, Schottland, Norwegen, Spanien und weitere Länder mit spektakulären Landschaften. Daher weiss ich mit gutem Herzen, dass dieser einzigartige Ort mit seinen wunderschönen Sonnenaufgängen und -untergängen dazugehört und geschützt werden muss. Sei es für unsere Nachkommen, wie auch für Mutter Natur. Solche Orte machen mich stolz Grängjer, Walliser und Schweizer zu sein.» 

Silvan Heinen, Grengiols

«Die von den Bewirtschaftern in unzähligen Arbeitsstunden und unter enormen Anstrengungen sanierte Infrastruktur scheint plötzlich nichts mehr wert zu sein. Lieber will man also Solarstrom ernten statt Alpweiden bewirtschaften und das auch noch fernab der möglichen Strombezüger mitten in einem kaum erschlossenen Naturpark.»

Stefanie Ammann

«Unser Verbrauch steigt und steigt ins Unermessliche. Immer hecheln wir der Energie hinterher und kommen dabei auf allerhand stupide Ideen, wo wir diese Energie hernehmen könnten. Wie wär’s denn einfach damit, weniger zu verbrauchen? Das ist für mich längerfristig die Lösung. Dann können wir auch wunderbare Landschaften wie zum Beispiel das Saflischtal unangetastet und die Tiere, die dort leben, in Ruhe lassen.»

Sulpiz Boisserée, Grengiols

«Schon einmal, vor etwas mehr als 100 Jahren, hat der englischer Bankier Sir Ernest Cassel die faszinierende Schönheit dieser ausserplanetarisch anmutenden Landschaft entdeckt und den Berg kaufen wollen. Die Grengjer Bauern haben das verhindert. Wenn Grengiols Solar realisiert würde, wäre diese unvergleichliche Berglandschaft in 100 Jahren nichts als ein gigantischer Müllhaufen.»

Ulrike Steingräber-Heinen, Grengiols

«Peter Bodenmann schrieb: «Make Grengiols great again». Ich habe neun Alpsommer auf Furggen und im Saflischtal verbracht und ich kann sagen: «Grengiols ist bereits grossartig!» Es wäre eine Schande für das Dorf, ein so einmaliges Gebiet derart zu zerstören.»